Nicht nur unsere Arbeit beim Tätowieren und die Nachsorge für das gestochene Tattoo sind wichtige Faktoren, wenn dein Tattoo wirklich gut werden soll.
Da es auch im Vorfeld einige Dinge zu beachten gibt, möchten wir chronologisch anfangen und dir Tipps für die Zeit vor dem Tätowieren an die Hand geben.
Achte bitte unbedingt auf die Unversehrtheit deiner Haut! Damit ist gemeint, bei Sonnenbrand, Ausschlag, akuter Schuppenflechte oder Neurodermitis deinen Termin besser zu verschieben.
24 bis 48 Stunden vor dem Tätowieren solltest du auf den Genuss von Alkohol oder Energie-Drinks verzichten. Auch Kaffee oder Schwarztee vor dem Termin fördern die Blutverdünnung zu stark.
Ist die Vorsorge sichergestellt und du erscheinst pünktlich bei uns, dann sind erstmal wir am Ball und leisten unsere Arbeit. Auch wenn der Vorgang des Tätowierens selbst eventuell zunächst etwas befremdlich wirkt, so sei dazu gesagt, dass wenn du dich wirklich tätowieren lassen möchtest, alles halb so wild ist und zumindest bei uns noch keiner sein Tattoo bereut hat.
Nun zum Tattoo-Vorgang selbst, der aus mehreren Etappen besteht: Zuerst bereiten wir dich auf die Prozedur vor. Dies bedeutet, dass wir mit dir nochmal das Motiv angucken, es anpassen und es dann mithilfe eines sogenannten „Stencils“ auf deine Haut „kleben“. Je nach Motiv, zeichnen wir es auch komplett freihändig mit extra dafür geeigneten Stiften auf die Haut. Diese wird dafür vorab von allen Unreinheiten befreit, rasiert und desinfiziert. Dann kannst du es dir in Ruhe im Spiegel ansehen und schauen, ob es dir an der Stelle so gefällt – wenn nicht, so wiederholen wir den Vorgang an einer beliebigen anderen Stelle. Danach geht das Tätowieren los!
Wir nehmen die benötigten Farben und stechen diese mithilfe unseres Werkzeugs IN deine Haut; ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Tattoos unter die Haut gehen. Das ist allerdings schlicht falsch! Beim Tätowieren wird die Tinte in die zweite Hautschicht injiziert. Da die Epidermis jeden Tag eine große Menge an Zellen verliert, ist die zweite Hautschicht ein besserer Ort für die Tinte. Andernfalls würde zum Beispiel durch die Ablösung von Haaren oder Hautschuppen das Tattoo nur temporär sein. Wenn die Tinte jedoch in die Dermis gestochen wird, hält das Tattoo ein Leben lang.
Farbe, die unter die Haut gestochen wird, verläuft im weichen Gewebe und es bilden sich sogenannte „Blow outs“, die aussehen, als wäre ein großer blauer Fleck unter dem Tattoo. Je nach Körperstelle und Dicke der Haut, kann es vereinzelt (aber wirklich nur minimal!) vorkommen, dass so etwas mal passiert oder sich kleine Narben bilden.
Nachdem das Tattoo fertig ist oder ein Teil geschafft (je nach Größe), wird die Stelle gründlich gereinigt und anschließend verpackt. Du bekommst auf die Stelle einen selbstklebenden Folienverband und eine Aufklärung darüber, wie du mit der Wunde umzugehen hast. Bitte halte dich daran, denn auch die qualitativ neuesten und schönsten Schuhe sehen nicht mehr toll aus, wenn du damit durch eine Kuh-Wiese voll Kacke latscht… :D
Im Rahmen der Tattoo-Nachsorge steht es dir bei Unsicherheiten jederzeit frei, uns anzurufen, anzuschreiben oder vorbeizukommen. Auch wenn dein Tattoo mal etwas zu sehr „sifft“, darfst du gern noch einmal vorbeikommen und dich neu verarzten lassen – natürlich kostenfrei! Ansonsten heißt es ab jetzt: cremen, cremen, cremen. Bitte nutze die von uns empfohlene Creme und trage lieber zu oft als zu dick auf.
Sobald dein Tattoo nun nach 4 bis 6 Wochen komplett verheilt ist und du ein paar Stellen gefunden hast, die noch nicht 100 % zu deiner Zufriedenheit aussehen, machen wir einen Nachstechtermin. An diesem Tag werden Kleinigkeiten, die vielleicht beim Heilungsprozess mit rausgegangen sind, noch einmal nachgestochen. Diese Nacharbeit ist in der Regel umsonst bei uns.
Mobil: 0 1 76 - 84 12 57 07
E-Mail: info@nautilusink.de
Nautilus Ink Tattoostudio
Bürgermeister-Smidt-Str.102
(Hinter den Seehundstatuen)
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